Weil sie ihr Engagement für die Demokratie in Gefahr sehen, haben zahlreiche Vereine und Stiftungen den Bundeskanzler um Hilfe gebeten. Hintergrund ist die Gesetzeslage zur Gemeinnützigkeit, die offenbar die AfD zu nutzen weiß.Mehr als 100 Vereine und Stiftungen sehen ihr Engagement gegen Rechtsextremismus akut bedroht und haben sich deswegen an Bundeskanzler Olaf Scholz gewandt. “Wir alle werden in unserem Engagement durch das Gemeinnützigkeitsrecht behindert. Es gefährdet unsere Arbeit”, heißt es in einem Brief, der dem “Spiegel” vorliegt.Die vor allem in Ostdeutschland aktiven Organisationen fordern den Kanzler und die Regierung auf, das Gemeinnützigkeitsrecht zu ändern. “Nur eine zügige Reform kann verhindern, dass in den nächsten Monaten immer mehr Vereine Probleme bekommen und sich zurückziehen”, steht in dem Schreiben aus der Zivilgesellschaft.
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