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Gemeinsame Aktion der rheinland-pfälzischen Träger für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) „Mach was für dich, mach was für Andere“ gestartet

In der Corona-Pandemie ist freiwilliges Engagement als Beitrag für die Gesellschaft besonders wichtig; sei es beispielsweise in der Notbetreuung an Schulen, in Kindertagesstätten, im Einsatz in Krankenhäusern oder in der Altenpflege. Um für die vielseitigen Aufgaben mehr Freiwillige zu gewinnen und auch die Aufmerksamkeit für ihre Arbeit zu erhöhen, haben die Träger der Freiwilligendienste in Rheinland-Pfalz mit ihrer Aktion „Mach was für dich, mach was für Andere“ gestartet.

Mit dieser zeigen sie, dass ihr Engagement nicht nur im klassischen Ehrenamt in Sport, Kultur oder Politik, sondern vor allem auch im sozialen Bereich eine Stütze ist: Mobile Dienste, Krankenhäuser, Jugendsozialarbeit, Gemeinwesenarbeit sind nur einige Beispiele für Arbeitsfelder, die auf die Mitarbeit von Freiwilligen angewiesen sind. Geplant ist die Aktion von den Trägern und der Servicestelle der Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste Rheinland-Pfalz, die durch das Familienministerium gefördert wird.

„Gerade jetzt ist soziales Engagement besonders wichtig. In dieser Krisensituation sind wir alle gefragt. Wir alle müssen mithelfen. Das tun FSJ´ler und FSJ´lerinnen mit ihrem Dienst gerade jetzt in besonderer Weise und leisten damit einen systemrelevanten Beitrag für unsere Gesellschaft“, betont Jugendministerin Anne Spiegel zum Start der Aktion.

„Es gibt sehr viele gute Gründe, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) zu leisten. Das FSJ ist wichtig, um sich ausprobieren zu können und in einem sicheren Umfeld neue Erfahrungen zu sammeln, die einen nur weiterbringen können“, fasst Tülay Arslan, Servicestelle der Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste Rheinland-Pfalz, die bisherigen Rückmeldungen vieler junger Menschen zusammen, die aktuell ein FSJ machen beziehungsweise ihren Dienst schon beendet haben.  Die Servicestelle hat die Aufgabe, die Angebote der Freiwilligendienste sichtbarer zu machen.

Im aktuellen Video auf www.fsj-rheinlandpfalz.de können sich Interessierte über Einsatzmöglichkeiten informieren und bekommen Eindrücke in die vielen tollen Erfahrungen, die Freiwillige in ihrem FSJ gemacht haben. Die Aktion wird auch über Twitter und verschiedene Social-Media-Kanäle der einzelnen Träger gespielt.

Hintergrund:
In Rheinland-Pfalz wurden bis Ende 2018 das FSJ lediglich im Bereich der Ganztagsbetreuung an Schulen gefördert. 2019 hat das Land in Abstimmung mit der Landesarbeitsgemeinschaft für die Freiwilligendienste eine Servicestelle eingerichtet. Diese soll das FSJ in Rheinland-Pfalz in der öffentlichen Wahrnehmung und bei den Jugendlichen sichtbarer machen und die Qualität der Freiwilligendienste vorantreiben. Aufgabenschwerpunkte sind unter anderem Beratung und Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung der FSJ-Träger mit den für die Freiwilligendienste relevanten Institutionen, fachliche Beratung und Fortbildung sowie die Förderung von Diversität. Die Servicestelle wird in 2020, wie auch bereits in 2019, mit 48.500 € gefördert.