Mit Leidenschaft, Engagement und Ausdauer sorgen sie für eine lebendige Kulturlandschaft und kulturelle Bildung überall im Land. Ein gemeinsames Festival-Wochenende der professionellen freien Theater und der soziokulturellen Zentren und kulturpädagogischen Einrichtungen Rheinland-Pfalz am 1. und 2. Oktober 2011 präsentiert in einer bundesweit einzigartigen Aktion auf ganz besondere Art unter der Dachmarke: „Land-schaf(f)t freie Kultur“ den Erfolg jahrelanger, kontinuierlicher, dezentraler Kulturarbeit unter anderem mit Theater, Ausstellungen, Workshops und Lesungen.
- Insgesamt 48 soziokulturelle Zentren, kulturpädagogische Einrichtungen und freie Theater werden gemeinsam mit ihrem Publikum und Besuchern landesweit und zeitgleich in 21 Orten ein ungewöhnliches Fest feiern – dezentral, auf dem Land, in der Gemeinde oder in der Stadt. Sie zeigen die ganze Bandbreite ihrer Arbeit – informativ, ideenreich und unterhaltsam.
Mit spannenden Kooperationen und gezielten Aktionen an den beiden Tagen soll das engmaschige Netz freier Kulturarbeit deutlich und ihre Bedeutung in der Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz sichtbar und erlebbar werden.
Im Flächenland RLP tragen die soziokulturellen Zentren und kulturpädagogischen Einrichtungen und die freien professionellen Theater maßgeblich zur kulturellen Infrastruktur (Grundversorgung) bei. Sie bieten überall im Land ein hochwertiges professionelles kulturelles Angebot für alle Bevölkerungsgruppen und sorgen mit ihrer Kultur der »kurzen Wege« für eine identitätsstiftende regionale Einbindung aber auch für den Blick »über den Tellerrand«. Das Angebot reicht von altersspezifischen Theateraufführungen für Kinder und Jugendliche über theaterpädagogische Projekte zum Mitmachen, bis hin zu Kursen und Workshops, Feste und Festivals…
Neben vielen künstlerischen Bereichen ist eine wesentliche gemeinsame Aufgabe die der kulturellen Bildung aller Bevölkerungsgruppen – mit der besonderen Widmung für junge Menschen, für das Publikum von morgen. Diese Arbeit der freien Kulturszene hat sich über Jahrzehnte entwickelt und ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil der rheinland-pfälzischen Kulturszene.
Das Projekt wird vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in Rheinland-Pfalz und mit Bundesmitteln aus dem Fonds Soziokultur unterstützt.