Javascript ist deaktiviert

Ihr Browser unterstützt aktuell kein Javascript. Da diese Seite die Verwendung von Javascript erwartet, müssen Sie mit Beinträchtigungen rechnen, wenn Javascript nicht aktiviert ist.

„Aller.Land“ stärkt Kulturarbeit und regionale Entwicklung im ländlichen Raum mit bis zu 1,5 Millionen Euro

Das Bundesprogramm „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ startet in diesem Sommer. Ziel ist die Förderung von Kultur, Partizipation und Demokratie in ländlichen Regionen und insbesondere in strukturschwachen ländlichen Kreisen. Über einen Zeitraum von sechs Jahren sollen beteiligungsorientierte Kulturvorhaben entwickelt und umgesetzt werden. Förderungsfähige Formate sind dabei beispielsweise künstlerische Beteiligungsformate, dörfliche Kulturnetzwerke, kulturell-politische Bildungsangebote oder Kulturbüros. Das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration sowie das für ländliche Räume zuständige Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau rufen dazu auf, Ideenvorhaben bzw. Interessensbekundungen einzureichen.

„Das Programm ‚Aller.Land‘ bietet den Verantwortlichen vor Ort über einen Zeitraum von sechs Jahren die große Chance, gemeinsam kreative Ideen zu entwickeln, Kulturvorhaben umzusetzen und so gemeinschaftlich ein starkes Zeichen für ihre Regionen zu setzen. Ich unterstütze ‚Aller.Land‘ ausdrücklich und ermutige Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker, Kommunalverwaltungen, Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie Bürgerinnen und Bürger, neue Allianzen zu bilden und sich gemeinsam einzubringen“, betonte Kulturministerin Katharina Binz.

Adressat von „Aller.Land“ sind auch die im Land bestehenden 21 LEADER-Gruppen. „Die LEADER-Gruppen fungieren bereits seit vielen Jahren als Ideen- und Probierwerkstatt im ländlichen Raum“, sagte Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt. „Ich rufe deswegen die LEADER-Gruppen auf, sich mit ihrem Know-How und ihren Ideen in das Bundesprogramm ‚Aller.Land‘ einzubringen.“

Das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und der Bundeszentrale für politische Bildung gestartete Programm gliedert sich in zwei Phasen: In der Entwicklungsphase ab 2024 können bis zu acht Regionen aus Rheinland-Pfalz ein Jahr lang ein tragfähiges Konzept entwickeln und erhalten jeweils eine Förderung vom Bund von bis zu 40.000 Euro. Zusätzlich werden sie durch eine intensive Prozessbegleitung und den Austausch mit bundesweiten Entwicklungswerkstätten unterstützt. In der Umsetzungsphase von 2025 bis 2030 können bundesweit bis zu 30 Regionen ihre Konzepte mit jeweils bis zu 1,5 Millionen Euro umsetzen, wobei eine Kofinanzierung von zehn Prozent seitens der beteiligten Länder und Kommunen oder Landkreise erforderlich ist.

Interessierte gemeinnützige Träger aus politischer Bildung, Demokratieförderung oder Regionalentwicklung und ländliche Gebietskörperschaften können ihre Interessenbekundungen für ein Kulturvorhaben bis zum 29. September 2023 per E-Mail an Frederik.Stiefenhofer@mffki.rlp.de beim Kulturministerium einreichen. Im Anschluss ernennen das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration sowie das für ländliche Räume zuständige Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau bis zu acht Träger aus Rheinland-Pfalz für die Entwicklungsphase, die sich bis zum 13. November 2023 mit den Antragsunterlagen beim Programmbüro von „Aller.Land“ bewerben können.

Interessierte können sich bei einer Online-Veranstaltung am Freitag, 4. August 2023, von 11 bis 12.30 Uhr informieren. Das Projektteam „Aller.Land“ wird das Programm vorstellen und Fragen dazu beantworten. Die Anmeldungen zur Online-Veranstaltung ist bis Donnerstag, 3. August 2023, 12 Uhr per E-Mail an Sabine.Winter@mffki.rlp.de möglich.

Weiterführende Informationen: